Hypnose zur Trauerbewältigung – Schmerz lindern und Abschied nehmen
Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Durch den Verlust eines geliebten Menschen können die Hinterbliebenen den Boden unter den Füßen verlieren. Fassungslos und hilflos bleiben die Trauernden zurück und die Erde scheint aufzuhören sich zu drehen. Vielen Trauernden fällt es schwer, nach dem Tod eines nahestehenden Menschen wieder in ihren normalen Alltag zurückzufinden, sie erleben die Phase der Trauer als besonders schmerzvoll und langwierig.
Die Hypnosetherapie weist den Betroffenen einen sanften und behutsamen Weg durch die Trauer. Sie hilft beim Abschied nehmen, beim Loslassen und beim Verarbeiten des Verlustes. In Hypnose bekommt der Klient die Chance, dem Verstorbenen all die Dinge zu sagen, die er ihm nicht mehr persönlich sagen konnte. Der Therapeut führt den Klienten durch einen kraftvollen Vergebungsprozess, der den Trauernden dabei unterstützt, mit dem Geschehenen Frieden zu schließen, neuen Lebensmut zu schöpfen, zurück zu innerer Kraft und vor allem zurück ins Vertrauen zu finden.
Doch nicht nur zur Trauerbewältigung von Angehörigen, sondern auch bei der Sterbebegleitung ist die Hypnose ein Weg, den Betroffenen die Angst vor dem eigenen Tod zu nehmen und den Sterbeprozess zu erleichtern. Denn anstatt den Schmerz zu unterdrücken und wegzuschauen, hilft Hypnose dabei, das Schweigen zu brechen und Zugang zu den eigenen Emotionen zu finden.
Der Prozess des Abschiednehmens von einem geliebten Menschen verläuft in verschiedenen Phasen – vom Leugnen bis hin zur Neuausrichtung.
Der gesamte Trauerprozess dauert in der Regel ungefähr sechs Monate bis ein Jahr. Länger andauernde Trauerphasen werden als „pathologische Trauer“ bezeichnet.
Von pathologischer Trauer spricht man dann, wenn der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen länger als ein Jahr andauert und die Phase der Neuorganisation nicht erreicht wird. Negative Emotionen, besonders Wut und Schuldgefühle, aber auch aggressive Verhaltensweisen dominieren das Leben der Trauernden. Es besteht die Gefahr, dass die Betroffenen in eine Depression fallen. Häufig ist das Sozialverhalten beeinträchtigt, in besonders schwerwiegenden Verläufen besteht sogar Selbstmordgefahr. Spätestens jetzt sollte psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden.
Während jeder der oben genannten Trauerphasen sowie bei pathologischer Trauer ist die Hypnosetherapie eine wertvolle Stütze, um den Weg aus der Trauer zu finden, den Schmerz zu verarbeiten und zu neuem Lebensmut zurückzufinden.
"Das Leben ist so bunt, wie du dich traust, es auszumalen."
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